Myanmar
Seit 2014 beteiligt sich Orifarm am Projekt "Support a village", welches zehn Dörfer in Myanmar unterstützt.
Das Projekt hält vielfältige Initiativen bereit, die alle darauf ausgerichtet sind, für die Menschen in den ländlichen Regionen nachhaltige Lebensbedingungen zu etablieren und so die aktuell positive Entwicklung in Myanmar weiter voranzutreiben.
Über das Projekt

Das Projekt basiert auf dem Grundansatz der Kooperation: Jeder hilft jedem und die Gemeinschaft stärkt die einzelne Familie. Die übergreifende Hilfe unterstützt eine Vielzahl an Initiativen - u.a. die Einrichtung von Gemüse-Gärten, Zucht von Würmern für Kompost und Dünger, Viehhaltung, Betrieb von Reisfeldern um Vorräte für Dürreperioden zu schaffen, Verbesserung der sanitären Anlagen und Ausbildung von Arbeitern im Gesundheitsbereich.
Darüber hinaus bietet das Projekt Frauen in ländlichen Regionen die Möglichkeit, "Sparer-Gruppen" zu gründen, in denen sie sich gegenseitig Geld für Investitionen leihen können. Diese Investitionen erlauben es ihnen zum Beispiel ein kleines Stück Land für den Reisanbau zu mieten und gleichzeitig ein regelmäßiges Einkommen sicherzustellen.
'Support a village' ist viel mehr als einer Anzahl von Frauen beizubringen, wie der Betrieb von Gemüse-Gärten oder die Viehhaltung funktioniert. Es geht auch darum, Familien die Möglichkeit zu eröffnen, ihre Kinder zur Schule zu schicken und so die Zukunftsaussichten der ganzen Familie zu verbessern.
Warum Myanmar?

Myanmar ist ein Land, welches sich einer rasanten Entwicklung unterzieht. In den letzten Jahren hat es Reformen und Demokratisierung erlebt. Die Pressefreiheit und die Menschenrechtslage haben sich verbessert.
Myanmar ist außerdem ein Land mit unbegrenzten Möglichkeiten und einer Bevölkerung, die die Energie und den Wunsch besitzt, ihre Gemeinschaft zu verbessern. Die Menschen sind bereit, ihre Zukunft in die Hand zu nehmen und sicherzustellen, dass sie sich um sich selbst kümmern können.
Das Ziel von 'Support a village" ist, den Menschen vor Ort genau die Unterstützung zu geben, der es bedarf, um die Entwicklung weiter voranzutreiben und Hilfe zur Selbsthilfe zukommen zu lassen. Nur so wird das Land nachhaltig auf eigenen Beinen stehen.
Über Myanmar

Seit der Unabhängigkeit des Landes in 1948 sind Militärjuntas an der Macht. Jahre der Vernachlässigung, Isolierung, ohne Auslandsinvestitionen und voller ethnischer Konflikte bedeuten, dass heute jeder vierte Einwohner von Armut betroffen ist und keinen Zugang zu Gesundheitsleistungen und Bildung hat.
Mehr als 500.000 Menschen in Myanmar sind Flüchtlinge im eigenen Land oder leben im Exil im Ausland. Landminen und Munition verhindern die Entwicklung von Großflächen, vor allem an der Grenze zu Thailand.
Die Wahlen in 2010 und 2012 haben der NLD (Nationale Liga für Demokratie) mit dem Oppositionsführer Aung San Suu Kyi zu politischem Einfluss verholfen. Gleichzeitig hat die neue Zivil-Militärregierung von Präsident U Thein Sein eine politische Reform angestoßen, die in Teilen die Meinungsäußerungsfreiheit wieder hergestellt hat, die mehr Raum für die zivilgesellschaftliche Arbeit gibt sowie kritische Äußerungen gegenüber Regierung und Staatsverwaltung erlaubt. Nach wie vor gibt es jedoch viel zu tun.
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DanChurchAid trägt die Hauptverantwortung für das Projekt 'Support a Village'.
Mehr Informationen zur Organisation und zum Projekt erhalten Sie auf der folgenden Website: https://www.danchurchaid.org/