Kambodscha

Orifarm hat beim Bau von sieben Schulen in den ländlichen Provinzen Kambodschas im Rahmen des "Rural School Program" unterstützt.

Die erste Schule, die Kleine Meerjungfrau Schule (The Little Mermaid School), wurde in 2006 fertiggestellt. Seitdem wurden sechs weitere Schulen unter dem Namen "Hans Christian Andersen Schulen" mit finanzieller Unterstützung von Orifarm gebaut.

Über das Projekt

Die Grundlage des Schul-Fonds bilden zwei gemeinnützige Organisationen: "American Assistance for Cambodia" und "Japan Relief for Cambodia", welche Geld von Privatpersonen in den USA und Japan sammeln. Dort lebt der Urheber des Projekts: Bernhard Krisher. 

Die asiatische Entwicklungsbank (Asian Development Bank) unterstützt private Spendenbeiträge in Höhe von 15.800 US $ mit dann zusätzlichen 12.000 US $. Für diesen Gesamtbetrag kann eine neue Schulde gebaut, Lehrmaterial angeschafft sowie Solarzellen zur Generierung von genügend Energie für den Betrieb eines internetfähigen Computers für die Schüler angebracht werden. Darüberhinaus müssen Lehrer, die Englisch unterrichten, angestellt und es muss in Informationstechnologie investiert werden.

Sobald die Schule fertiggestellt ist, wird sie als reguläre staatliche Schule unter dem kambodschanischen Bildungsministerium bertrieben. 

Warum Kambodscha?

Kambodscha leidet immer noch unter den Nachwirkungen des vierjährigen Khmer Rouge Regime in den Jahren 1974 bis 1979. Mehr als zwei Millionen von den acht Millionen Einwohnern starben auf Grund der Umsiedlung der Stadtbewohner aufs Land, auf Grund von Hinrichtung oder Trennung von Familien. Krankheiten und Hunger komplettierten die Ausradierung.

Die gebildete Elite verschwand, so dass das Land heute immer noch damit zu kämpfen hat, das Bildungs-Vakuum zu schließen. Mehr als 65 Prozent der Bevölkerung sind Analphabeten - 78 Prozent davon sind Frauen. Mehr als 40 Prozent der Bevölkerung sind unter 14 Jahre (ca. 6 Millionen).

Das setzt die Regierung im Bereich Bildung enorm unter Druck, da fast alle Intellektuellen des Landes, ausgebildete Einwohner, Künstler und Lehrer während der vier Jahre unter Pol Pot ausgelöscht wurden. Das Resultat dieser Vernichtung ist das absolute Fehlen von einer Ausbildungstradition - anders ausgedrückt: es muss komplett von vorne anfangen werden.

Heutzutage gibt es mehr als 3.000 Dörfer in Kambodscha ohne jegliche Form von Schule. Dort erhalten Kinder keinerlei Ausbildung, sondern sind gezwungen, auf offenen Feldern ohne Schutz vor Sonnenschein oder Regen zu sitzen. 

Vor diesem Hintergrund war die Unterstützung des "Rural Schools Program" in Kambodscha für Orifarm ein äußerst wichtiges Anliegen.

Sie wollen mehr erfahren?

Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Projekt haben möchten, besuchen Sie bitte die Website der Schulen Kambodschas.